Sind WordPress Blogs nicht schon Mode von gestern?

[box type=“info“]Der eigene WordPress Blog ist die einfachste und effektivste Möglichkeit die Kontrolle über die eigenen Inhalte zu bewahren und diese effektiv online zu verteilen, ohne sich von einem externen Anbieter abhängig zu machen. Nebenbei baut man sich damit eine eigene Marke auf und sichert den langfristigen geschäftlichen Erfolg.[/box]

„Wozu braucht man denn noch ein Blog?“

„Was ist daran denn besser als eine Facebook Page?“

„Ich bin doch schon auf Tumblr“

„Das ist doch schon wieder out oder?“

Diese und ähnliche Sprüche höre ich tagtäglich beim Strategiecoaching mit meinen Kunden. Alle Fragen sind gut und werden natürlich mit gebührendem Eifer beantwortet. Die Antwort startet meist selbst mit einer Frage:

„Warum haben Sie denn noch eine Wohnung, wenn Sie doch auch im Hotel schlafen können?“

Zuerst Verwirrung, dann Unsicherheit, ob ich das wirklich erst meine. Dann wieder Verwirrung. Dann meist ein Funke der Erkenntnis.

Probleme mit dem Hotel Facebook / Twitter / Social Network

Der Vergleich ist gar nicht so abwegig. Ähnlich wie in ein Hotelzimmer, miete ich mich bei Facebook und Co. in ein fremdes Gebäude ein. Anstatt mit Euros bezahle ich dort mit Werbeklicks und leider lässt der Roomservice oft zu wünschen übrig. Weder kann ich die Tapete abreißen und eine mit rosa Blümchen anbringen, noch kann ich das Schloss austauschen. Es gehört mir einfach nicht. Mache ich etwas kaputt (verstoße gegen die AGB), werde ich wahrscheinlich einfach rausgeworfen und meine Kleindung, die sich noch im Zimmer befindet verbrannt. Das wäre ja noch okay. Wahrscheinlich habe ich beim Check-In aber auch unterschreiben, dass der Hotelmanager jederzeit meine Urlaubsfotos kopieren darf und dann in der Werbeanzeige für Langstreckenraketen von Rheinmetall benutzen kann. Ich lächle ja so schön. Meine Mutter auch. Das finde ich natürlich ordentlich mist. Dem Manager ist das aber ziemlich schnuppe. Freundlich lächelnd zählt er seine Provision für meine Urlaubsfotos und schickt mir eine Kopie des Check-In-Vertrages zu. Wenn ich ausziehen will, dann soll ich doch bitte gehen. Blöd nur, dass ich überall die Rufnummer vom Hotelzimmer angegeben habe und auf ein paar wichtige Anrufe warte. Als der Hotelmanager das mitkriegt wird plötzlich vorzeitig die Saison eingeleitet und die Raummiete erhöht sich um den Faktor 10.

Also gut dann. You get what I mean…

Die Vorteile des eigenen WordPress Blogs

Zählen wir noch mal die Vorteile eines eigenen Blogs / Webseite auf:

  • Meine Inhalte gehören mir uns sonst niemandem
  • Ich unterliege keiner fremden AGB (nur gültigem Recht)
  • Es erscheint keine Werbung auf meiner Seite, wenn ich das nicht will
  • Leute, die meine Inhalte konsumieren werden nicht ausspioniert
  • Ich kann jederzeit zu einem anderen Anbieter umziehen
  • Mein Blog geht nicht pleite / wird nicht aufgekauft / ändert nicht das Geschäftsmodell
  • Ich kann selber das Design bestimmen
  • Interessenten landen bei mir – und nur bei mir
  • Ich bin nicht von eine externen Anbieter abhängig
  • Ich kann meinen Mitarbeitern (beschränkten) Zugriff geben
  • Ich entwickle mein eigenes Brand – nicht das von irgendeinem Social Network

Inhalte zuerst auf der eigenen Webseite veröffentlichen

Es gibt sehr sehr sehr sehr sehr (!!!) viele Gründe, die dafür sprechen um Inhalte zunächst auf dem eigenen WordPress Blog / Webseite abzulegen und erst DANN in andere Social Media Kanäle zu leiten. Nur so kann ich sicherstellen, dass ich auch die Früchte von meiner Arbeit pflücken werde. Falls euch noch mehr Gründe einfallen – bitte her damit in den Kommentaren.

Professionelles WordPress Hosting benutzen

Damit man sein eigenes zu Hause nicht auf Sand baut empfehle ich natürlich einen Hosting-Anbieter der auf WordPress spezialisiert ist und ab und zu auch mal mit dem ein oder anderen unbezahlten Tipp auf „Hausbesuch“ kommt. Bei WLWP gibt es das z.B. profesionell betreute WordPress Blogs schon am 69€ im Monat. Happy Blogging!

[author] [author_image timthumb=’on‘]http://wirliebenwp.de/wp-content/uploads/2013/06/martinmetzmacher.jpeg[/author_image] [author_info]Martin Metzmacher ist „Architekt für digitale Interaktionssysteme“ und beschäftigt sich vor allem mit authentischer Kommunikation in digitalen Medien. Er berät unter anderem internationale Beratungsunternehmen (die dann wieder andere beraten, die dann andere…) und international tätige Handelskonzerne und Banken. Seine Arbeit ist geprägt durch das Cluetrainmanifesto sowie die frühe Auseinandersetzung mit interkulturellen Gruppen und der eigenen Realität. In seinen Strategiecoachings setzt er wenig auf aktuelle Trends, sondern auf stabile Fakten der sozialen und kognitiven Psychologie.[/author_info] [/author]

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